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19. Juli 2011 2 19 /07 /Juli /2011 12:28

Die Geschichte die sie jetzt lesen werden hat sich genauso zugetragen!

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wäre rein zufällig!

Und nicht beabsichtigt!

Aus rechtlichen Gründen werden in dieser Geschichte keine Namen der betroffenen Personen genannt!

Sommer 2011.

Der Autor!

Günther Paulin!

25-12-05 1727

 

Es war einmal vor nicht all zu langer Zeit , im Süden von Baden Württemberg.

Da bekam die Frau an meiner Seite die einmalige Gelegenheit , ein Kind zur Welt zu bringen.

Und sie werden es kaum glauben , der Vater des Kindes war ich!

An einem kalten Wintermorgen erblickte mein Sohn das Licht der Welt.

Wie es sich selbst verständlich für einen anständigen Vater gehört , war ich bei der Geburt dabei.

Und wir beide freuten uns , das die Strapazen der letzten 9 Monate mit der Geburt Schlagartig vergessen waren.

Jetzt denken sie sicher!

Hat der ein Glück!

Aber so viel Glück hatte ich doch nicht.

Denn kaum zu hause in der Wohnung Angekommen , die schon ganz auf das Baby eingestellt und Eingerichtet war , nahm das Schicksal seinen Lauf.

Der Rhythmus des neugeborenen Säuglings , seine ständige Aufmerksamkeit und Liebe zu dem Kind zehrten nach einer Weile an unseren Nerven.

Unser ganzer Tagesablauf bestand ab sofort nur noch darin den Jungen zu Waschen , die vollen Windeln zu Wechseln.

Ihn zu Füttern , und zu um sorgen.

Gott sei Dank hatte ich zu dieser Jahreszeit Winterpause.

Das heißt , ich musste ab Januar bis April nicht Arbeiten.

Denn ich gehörte zu dieser Zeit einer Berufsgruppe an , die sich ihr hart verdientes Geld im Sommer , in der freien Natur Verdiente.

Und jetzt im Winter vom ersparten Leben konnte.

Aber ich merkte das unsere Beziehung zu einander nicht mehr richtig funktionierte.

Und wir auf Dauer keine Zukunft in einer gemeinsamen Partnerschaft , oder späteren Ehe hätten.

Deshalb entschloss ich mich im Hochsommer des selben Jahres mir eine kleine Wohnung zu suchen , und dann von heute auf Morgen auszuziehen!

Ich musste es halt nur noch meiner Freundin beibringen.

An einem Nachmittag sagte ich zu ihr , das wir sofort Reden müssten.

Wir setzten uns an den Wohnzimmertisch , tranken eine Tasse Tee und fingen an uns zu unterhalten.

Das Gespräch fing ich damit an , das ich zu ihr sagte:

Unsere Beziehung läuft sehr schlecht , und die Geburt unseres gemeinsamen Kindes hat es auch nicht besser gemacht.

Außerdem empfinde  ich es so , das deine Mutter uns versucht zu kontrollieren.

Und zu leiten.

Ihr Blick gegen über ging aufeinmal nach oben , und sie sagte ganz erstaunt zu mir:

Meine liebe Mutter versucht uns doch nur zu helfen!

Das empfinde ich halt nicht so , sagte ich zu ihr.

Ich kam jetzt erst richtig in Fahrt , und lies meinem Frust jetzt endlich mal freien Lauf.

Es sprudelte nur so aus mir herraus. Und ein Satz von mir folgte dem anderen!

Deine Mutter ruft jeden Abend um Punkt 20 Uhr bei uns an.

Dann erklärst du ihr alles was an diesem Tage bei uns vorgefallen ist , oder was sich bei uns ereignet hat.

Das passt mir nicht!

Deine liebe Mutter übernimmt auch fast immer unsere wichtigen Einkäufe.

Wir wollten uns doch einen gut gebrauchten Kinderwagen kaufen , kaum hattest du es deiner Mutter erzählt ,  überwies sie dir

etwa 1500 Mark das wir uns von diesem Geld einen neuen Kinderwagen kaufen sollten.

Und du kauftest von diesem Geld die Luxus Ausführung eines Kinderwagens.

Dies passte mir auch nicht.

Ich sagte zu ihr:

Für was gehe ich denn den ganzen Tag von früh bis spät , und manschmal sogar bis weit in die Nacht hinein Arbeiten , damit

 wir uns dann von deiner Mutter alles kaufen lassen?

Bestimmt nicht , sagte ich zu ihr.

Du hattest einen Kleinwagen , der natürlich für eine Familie vollkommen unpassend und zu klein war.

Auch dies erzähltest du deiner lieben Mutter , die ich inzwischen durch ihren Eingriff in unser Leben immer mehr zu hassen 

begann. 

Ich hatte mit meinem Chef über einen gut gebrauchten Kombi gesprochen.

Und er sagte zu mir.

Das ist gar kein Problem , den mein Bruder besitzt ein Autohaus , da könnt ihr euch einen passenden Wagen aussuchen.

Und er kommt euch auch noch im Preis entgegen , sobald ich mit ihm gesprochen habe.

Das klang alles wunderbar.

Denn höchstens 5 oder 6 Tausend Mark wollten wir für den neuen fahrbaren Untersatz ausgeben.

Dies erzählte ich voller Stolz meiner Freundin , die dann in meiner Abwesenheit nichts besseres zu tun hatte als ihre

Mutter anzurufen , und wieder einen gemeinsamen Plan mit ihr aus zu hecken.

Den sie mir dann ein paar Tage später so erzählte!

Meine liebe Mutter schenkt mir etwa 30,000 Mark , davon können wir uns dann bei deinem Chef seinem Bruder einen

Neuwagen kaufen!

Ich wusste gar nicht was ich dazu sagen sollte.

Und entschloss mich ab sofort sie ganz alleine ihre eigenen Sachen zusammen mit ihrer Mutter erledigen zu lassen.

Ab diesem Zeitpunkt reifte in meinem Kopf der Gedanke diese Frau und ihre Mutter für immer zu verlassen.

Ich setzte dies eines Tages in die Tat um , und erzählte ihr jetzt bei dem gemütlichen Nachmittagshock davon.

Das ich mir eine kleine Wohnung in dieser Stadt angesehen und sofort Angemietet habe.

Ich sagte zu ihr , diese Wohnung ist nichts besonderes , aber für den Anfang langt sie für mich.

Es handelte sich um eine kleine 1 Zimmer Wohnung , gelegen im Keller , nur mit einem Fenster versehen.

So das man den Eindruck gewinnen konnte , wenn man in der Wohnung sich aufhielt , man befindet sich in einer isolierten

Gefängniszelle.

Lebendig begraben.

Aber was soll es sagte ich mir , denn ich hatte auch keine große Lust weiter nach Wohnungen im Moment zu suchen.

Später suche ich mir dann etwas besseres , dachte ich mir.

Erst mal weg von ihr , und da hin ziehen.

Und unterschrieb beim Vermieter sofort den Mietvertrag , und hinterlegte auch noch eine Kaution bei ihm.

Wo ich mich dann einige Monate später fragte , für was ich diese Kaution überhaupt hinterlegen musste.

Denn das Leben in dieser abgelegenen Wohnung erwies sich für meine Psyche als sehr nachteilig.

Man lebte einfach schlecht in diesem Hause.  

Ich vereinbarte noch bei unserem letzten gemeinsamen Gespräch , das ich meinen Unterhalt regelmäßig zahlen werde,

und als Gegenleistung von ihr alle 14 Tage meinen Sohn übers Wochenende bekomme , oder ihn zu mindestens für einen ganzen

Tag bei mir zu hause haben kann.

Meine Freundin sagte , nah klar , ist doch kein Problem , du bist ja schließlich sein Vater.

    ich sagte dann noch zu ihr , ist ok!

Stand vom Esstisch auf , gab ihr die Hand , verabschiedete mich , nahm meine paar Habseligkeiten und meine Reisetasche

in der sich meine Klamotten befanden an mich und ging zur Wohnungstüre hinaus.

Als ich das Treppenhaus zum letzten mal hinunter lief , nahm ich mir fest in Gedanken vor ihre Wohnung nie wieder zu

betreten.

Und dabei blieb es auch.

Solange sie noch in dieser Stadt wohnte habe ich ihre Wohnung nie wieder betreten.

Mein schneller Schritt , mit meinem Gepäck unter dem Arm führte mich direkt in mein neues Zu hause , in dem ich heute

Abend zum ersten mal alleine übernachten würde.

Es war für mich ein ungewohnter Abend.

Und eine lange schlaflose Nacht begann.

Kurz vor dem Einschlafen überkam mich ein Unbehagen , in Bezug auf meinen Sohn!

Wird mir meine Ex - Freundin wirklich regelmäßig meinen Sohn geben?

Macht sie mir Schwierigkeiten mit dem Jugendamt?

Denn für nicht verheiratete Paare tritt sofort nach der Geburt des Kindes das Jugendamt als Vormund ein.

Was passiert mit mir , sollte ich eines Tages den Unterhalt nicht mehr zahlen können?

Usw.

Ich drehte mich zur Seite , den der Schlaf überkam mich dann doch langsam.

Und mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen war folgender.

Vater werden ist nicht schwer,Vater sein dagegen sehr!

 

Ein paar Wochen später:

Inzwischen war es April geworden, und ich sollte eigentlich wieder Arbeiten gehen.

Aber es ging nicht mehr.

Denn ich war gesundheitlich am Ende.

So blieb mir nichts anderes übrig als zu meinem Hausarzt zu gehen und mich nach genauer Untersuchung von ihm Krank

schreiben zu lassen.

Als ich die Praxis mit der Krankmeldung in der Hand verließ schaute ich auf den Grund meiner Erkrankung , die der Herr

Doktor mit folgendem Wortlaut begründete.

Patient ist total Überlastet und Ausgepowert! Chronisches Borderline Syndrom , verbunden mit einer Angsterkrankung!

Patient muss sofort auf Medikation eingestellt werden:

Empfehlung! Sofort Termin mit Psychiater vereinbaren!

Dauer  der Krankmeldung! 4 Wochen mit Weiterbehandlung!

Am selben Tag vereinbarte ich noch einen Termin bei einer hiesigen Nerologin.

Und bekam am selben Nachmittag sogar noch einen Termin , den ich mit gemischten Gefühlen war nahm.

Nachdem ich bei der Psychiaterin und Neurologin etwa eine halbe Stunde warten musste , bat sie dann endlich mich zu sich

herrein.

Sie war freundlich und nett , lies mich meine Geschichte erzählen , und hörte mir aufmerksam zu.

Ihr Ergebnis für meine weitere Zukunft war für mich sehr ernüchternd.

Sie sagte zu mir!

Sie werden durch ihre Erkrankung wahrscheinlich nie wieder arbeiten können.

Ich stelle sie jetzt sofort auf ein neues Medikament ein , das sie bitte regelmäßig einnehmen.

Und schreibe sie für die nächsten 4 Wochen krank.

Die Krankmeldung von ihrem Hausarzt ist damit hin fällig.

Lassen sie es sich gut gehen sagte sie noch zum Schluss unseres Gespräches zu mir.

Und vereinbarte mit mir noch einen neuen Termin , in 4 Wochen.

Am nächsten Tag rief ich meinen Chef an , sagte zu ihm das wir heute noch miteinander reden müssten.

Eine halbe Stunde später erschien er bei mir Zu hause , und ich erzählte ihm meine ganze Krankengeschichte.

Für ihn war es ein Rückschlag , denn er verließ sich auf mich , das ich diese Saison auch wieder bei ihm arbeitete.

Der Betrieb in dem ich angestellt war bestand nur aus 4 Leuten.

Mein Chef , seiner Frau , die das Büro leitete , seinem Bruder und ich .

Ich sagte zu meinem Chef das ich nicht mehr bei ihm Arbeiten kann.

Und zwar ab sofort.

Wir vereinbarten für die nächsten Tage , das seine Frau mir die Entlassungspapiere zu kommen lies , und wünschte mir für die Zukunft alles gute.

Danach ging er.

Ein paar Tage später bekam ich die Entlassungspapiere per Post zu gesendet.

Als ich den Umschlag öffnete las ich folgendes:

Rückgabe der Personalunterlagen:

Anbei übersenden wir ihnen nachfolgende Unterlagen.

Lohnsteuerkarte für das Jahr 1997

Versicherungsnachweis (Heft)

Arbeitsbescheinigung

Zeugnis

Für die Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg.

Auf dem Zeugnis das ich von meinem Chef erhielt stand nach folgender Wortlaut:

Seine Tätigkeit umfasste alle Arbeiten die bei einer Gartengestaltung im Rahmen der Befestigungarbeiten anfallen.

Wir waren mit seinem Einsatz stets zufrieden. Alle seine Aufgaben erledigte er rasch und rationell.

Er war ein verlässlicher und verantwortungsbewusster Mitarbeiter , der stets ehrlich und aufrichtig zur Betriebsleitung

und seinen Kollegen war.

Wir danken ihm für seine Mitarbeit und wünschen ihm für die weitere Zukunft alles Gute.

Somit war das Kapitel als Landschaftgärtner zu arbeiten für mich abgeschlossen.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht , das ich nie wieder arbeiten würde!

Ein paar Monate später:

Im Januar 1998.

Als ich Anfang März 1997 die Verpflichtungserklärung über die Festsetzung des Unterhaltes meines Sohnes vom

Amtsgericht unterschreiben musste , ahnte ich schon das ich deswegen eines Tages Probleme bekommen würde!

Seit einigen Wochen nahm massiv der Druck des zuständigen Jugendamtes gegen mich zu.

Ich konnte einfach seit meiner Krankschreibung keinen Unterhalt mehr an die Mutter meines Kindes bezahlen.

Denn das Krankengeld war gerade soviel das ich davon meine laufenden Kosten wie Miete , Strom , Telefon ,

Kleidung , Medikamente und Verpflegung bestreiten konnte.

Für mehr war gar kein Geld vorhanden.

Deshalb machte ich mir auch keine weiteren Sorgen , als die Flut der Briefe vom Jugendamt ständig zu nahmen.

Ich las die geöffneten Briefe , und heftete sie anschließend in einem inzwischen bereit gestellten Ordner ab.

Eines Tages schickte ich dem zuständigen Jugendamt von mir aus ein Schreiben in dem ich meine finanziellen

Gegebenheiten voll offen legte.

Kopie behielt ich für meine Unterlagen , denn man weiß ja nie.

Und mit der Bitte bat ,  den Psychischen Druck der ständigen Briefe an mich doch bitte seien zu lassen.

Ohne Erfolg!

Das Gegenteil war der Fall!

An einem sonnigen Frühlingstag klingelte der Briefträger bei mir zu hause , und übergab mir einen blauen Brief , für den ich auch

noch unterschreiben musste.

Sofort öffnete ich den Brief in meiner Wohnung und las was darinnen stand.

Er kam vom zuständigen Amtsgericht.

In dem ich aufgefordert wurde den inzwischen angelaufenen Unterhalt sofort zu Bezahlen.

Sollte ich dies nicht können , lag noch eine Vorladung bei , in der stand das ich mich in 14 Tagen in einer anderen Stadt

morgens um 8 Uhr im zuständigen Gefängnis einfinden sollte zur Beugehaft!

Ich sollte nur eine Reisetasche mit etwas Wäsche , Kulturtasche und Bademantel mitbringen.

Sollte ich zu diesem Termin nicht erscheinen , würde die Polizei mich von zu hause abholen.

Grund der Beugehaft war folgender:

Die Mutter meines Sohnes hatte inzwischen einen Anwalt eingeschaltet der mich mit der Beugehaft klein kriegen wollte.

Und mich dazu bringen sollte den Unterhalt in Zukunft  ohne Probleme zu bezahlen.

Außerdem stand noch in dem Brief vom hiesigen Gericht:

Sollte ich wirklich ins Gefängnis müssen , wäre ich alleine durch den Aufenthalt im Gefängnis vorbestraft.

Und einen Eintrag in mein Führungszeugnis wäre mir sicher.

Ich erschrak!

Mir wurde Angst und Bange.

Und aufeinmal kam die Angst um mein Leben und meine Gesundheit hervor.

Ich sollte ins Gefängnis?

Das kann doch wohl nicht wahr sein!

Sofort verschloss ich die Wohnungstür , denn ich hatte Angst die Polizei könnte mich sofort , jetzt abholen.

Nach etwa einer halben Stunde hatte sich meine Angst wieder soweit gelegt , das ich einen klaren Gedanken  fassen

konnte.

Und ich beschloss mir das  einfach nicht gefallen zu lassen.

Dagegen vor zu gehen , dachte ich , sei der richtige Schritt.

Ich suchte das örtliche Telefonbuch herraus , schaute nach Rechtsanwälten in meiner Umgebung , und griff sofort zum Telefonhörer.    

Eine nette Stimme am anderen Ende begrüßte mich , und fragte mich höflichst was den mein Begehren sei.

Nach kurzer Erklärung meinerseits was vorgefallen war , antwortete die junge Dame mir.

Am besten kommen sie sofort mit der Vorladung bei uns vorbei.

Gesagt , getan.

Ich zog mich rasch an , und verließ sofort das Haus mit dem Ordner unter dem Arm , in dem sich alle Unterlagen befanden.

Einschließlich der Vorladung.

Beim Rechtsanwalt angekommen , wurde ich nett herein gebeten.

Und man bat mir sofort eine Tasse Kaffee an.

Die ich schnell herunter trank.

Denn ich konnte es kaum erwarten bei dem Herrn Rechtsanwalt endlich vorgelassen zu werden.

Einen kleinen Moment noch , sagte seine Sekretärin zu mir.

Dann kommen sie dran.

Es ging nach ein paar weiteren Minuten endlich die Tür zum Besprechungzimmer des Anwaltes auf , und ein großer staatlicher

Mann mittleren Alters trat auf mich zu , und gab mir höflichst seine Hand zum Gruß.

Ich erwiderte ihn , und er bat mich in sein Arbeitszimmer herein.

Wir nahmen beide an seinem Schreibtisch Platz , und er fragte mich nach meinem Begehren.

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte , legte ihm alle Unterlagen des Jugendamtes und die Vorladung des Gerichtes vor.

Der Anwalt schaute sich kurz die Ladung an , und sagte zu mir.

So geht das natürlich nicht!

Griff zum Telefonhörer, wählte eine Nummer , stellte das Telefon auf mithören , und nach kurzem Läuten hob auf der anderen Seite der Leitung eine Frau ab. 

Wie ich schnell bemerkte hatte mein Anwalt das zuständige Gericht Angerufen. 

Er wurde zum Bereitschaftsrichter durchgestellt. Nach kurzem hin und her der beiden Männer , sagte der Richter zu meinem Anwalt.

Diese Vorladung ist falsch.

Ihr Mandant muß natürlich  nicht ins Gefängnis! 

Ich leite alles weitere in die Wege.Bitte schicken sie mir in den nächsten Tagen aller erforderlichen Unterlagen.

Danke sehr.

Und mein Anwalt legte den Telefonhörer wieder auf. 

In diesem Moment wahr ich sehr erleichtert.

Als ob eine schwere Last von meinem Rücken hinweg genommen wurde.

Mein Rechtsanwalt sagte zu mir.

Diese Angelegenheit bekommen wir noch hin.

Ich erledige für sie alles weitere.

Gehen sie jetzt nach hause  , und machen sie sich keine weiteren Sorgen mehr.

Es wird alles gut verlaufen.

Ich stand auf , gab ihm die Hand zum Abschied , und vereinbarte noch mit seiner Sekretärin einen neuen Termin.

Und verließ dann mit guter Laune seine Kanzlei.

 

Ein paar Wochen später:

An einem sonnigen Morgen stand ich mit guter Laune auf.

Frühstückte , ging ins Bad , und zog mich an.

Um 9 Uhr verließ ich das Haus.

Denn ich hatte einen Termin bei meinem Rechtsanwalt.

Bei ihm angekommen , bekam ich von ihm persönlich ein Schreiben ausgehändigt , das die Angelegenheit mit dem Gericht

und dem Gefängnis für mich ein für alle mal erledigt sei.

Dies freute mich sehr.

Er kam danach noch auf eine andere Sache zu sprechen , die er mir folgender maßen erklärte.

Das zuständige Jugendamt in einer anderen Stadt hatte sich inzwischen bei ihm schriftlich um Stellungnahme , mir gegen

über gebeten.

Sofort wurde von seiner Kanzlei aus alle erforderlichen Papiere von mir an das zuständige Jugendamt gesendet.

Mit einer eindeutigen Botschaft.

Und sie lautete:

Das ich ab sofort und bis auf weiteres, wegen meiner finanziellen Lage keinen Unterhalt mehr an die Mutter meines Sohnes

überweisen kann! Und muß!

Und das auch noch aus einem anderen Grund ab sofort kein Unterhalt mehr bezahlt wird.

Und der Grund lautete:

Solange mir die Mutter meines eigenen Sohnes das mir vom Gesetz zustehende Umgangsrecht verweigert , bekommt sie

auch keinen Unterhalt mehr von mir überwiesen.

Mit der gleichzeitigen Drohung die ganze Angelegenheit auch von einen zuständigen Gericht abschließend klären zu lassen.

Dies erfüllte mich mit voller Zufriedenheit!

Mein Rechtsanwalt gab mir die Abschriften der neuen Sache Jugendamt persönlich in die Hand.

Zur Aufbewahrung für meine Unterlagen.

Und sagte abschließend für heute noch zu mir.

Die Gegenseite wird natürlich jetzt durch einen anderen Rechtsanwalt versuchen unsere Behauptung zu wiederlegen.

Und zu untergraben.

Aber machen sie sich deshalb keine Sorgen , denn für Leute wie sie gibt  es in unserer Gesetzeslage eindeutige Bestimmungen.

Wie in solchen Angelegenheiten zu verfahren ist.

Wir haben dadurch ein gute und realistische Chance die Sache für uns zu entscheiden.

Bis zum nächsten mal , antwortete er noch.

Und ich verließ erneut mit einem neuen Termin seine Kanzlei.

 

Im Herbst des selben Jahres!

An einem regnerischen Tag im November 1998 erhielt ich von meinem Rechtsanwalt folgenden Brief:

In vorgezeichneter Angelegenheit , Kreisjugendamt wegen Antrag auf Herabsetzung der Unterhaltspflicht ergeht folgender

Beschluß:

Das ihre Unterhaltsverpflichtung Antragsgemäß reduziert wurde. Ein dementsprechendes Schreiben wird mir in den

nächsten Tagen zugehen.

Mit freundlichem Gruß.

Landratsamt.

Als ich diese Zeilen las brachte es eine Erleichterung in mir hervor.

Denn damit hatte ich dieses Jahr nicht mehr gerechnet.

Jetzt konnte der Jahreswechsel kommen!

Die letzten Wochen dieses alten Jahres vergingen wie im Fluge.

Und als ich mich noch plötzlich umsah hatten wir auch schon das neue Jahr 1999.

Im neuen Jahr bin ich dann in eine andere bessere Wohnung in meiner Heimatstadt gezogen.

 

                                                                              

Fortsetzung folgt!

 

Jeder Leser kann sich seine eigene Meinung zu diesem Text bilden!

Anmerkungen des Autors!

Am 28.02.2007. erhielt der leibliche Vater folgenden Brief vom Jugendamt Hannover.

Postfach 147

30001 Hannover

Autor Kommentar-Ende!

 

Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz(UVG) für Ihr Kind ???,geboren am ??.??.????.

Sehr geehrter Herr ???,

die Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) für Ihr Kind ???,geboren am ??.??.????.werden mit Ablauf des 07.03.2007.eingestellt.

Über die Zahlung des laufenden Unterhalts für die Zeit ab dem 08.03.2007. setzen Sie sich bitte mit Frau ??? in Verbindung.

Mit freundlichem Grüßen.

Im Auftrag.

???.

Anmerkung des Autors!

Hallo,was soll das ?

Wie kann der Vater des Kindes sich mit der Mutter in Verbindung setzen,wenn er von ihr überhaupt keinen Aufenthaltsort oder eine Adresse hat.

Denn das zuständige Jugendamt-Hannover weigert sich hartnäckig dem leiblichen Vater die Adresse der Kindsmutter mitzuteilen!

Man gewinnt sofort den Eindruck,hier wird systematisch mit Methode gemauert!

Der leibliche Vater soll sich ja überhaupt nicht mit der Kindsmutter in Verbindung setzen!!!

Und einen Anwalt einzuschalten,oder einen Privatdetektiv zu beauftragen,kann sich der leibliche Vater nicht leisten.

Autor Kommentar-Ende!

 

Anmerkungen des Autors!

Am 29.12.2008. hat der leibliche Vater an das zuständige Jugendamt Hannover,Fachbereich Jugend-UVG,

Postfach 147

30001 Hannover

folgenden Brief gesendet:

Autor-Kommentar-Ende!

 

Sehr geehrter Herr ??? vom Jugendamt Hannover!

Ich bin der Vater von ???.

Sie haben mir mit Brief vom 28.02.2007.mitgeteilt,das ich mich für den laufenden Unterhalt mit Frau ??? in Verbindung setzten soll.

Siehe beigefügte Kopie.

Das kann ich aber nicht!

Und das konnte ich auch noch nie,da sie mir ja bis heute niemals ihre Adresse mittgeteilt haben.

Ich bin Frührentner und das bleibe ich auch!

Das heißt,ich kann an ??? nie Unterhalt zahlen.

Aber das wissen sie ja alles aus ihren Unterlagen schon.

Dennoch habe ich folgenden Wunsch und Recht als leiblicher Vater:

Dies ist auch der Anlaß warum ich ihnen heute schreibe.

Ich möchte Kontakt zu meinem leiblichen Sohn ??? auf- nehmen,ob es der Mutter paßt oder nicht.

Ich bin der Vater,und möchte meinen Sohn endlich kennen- lernen.

Ich habe ihm eine Weihnachtskarte nach Hannover geschickt,aber die kam mit Absender unbekannt zurück!

Ich möchte die Beziehung zu meinem Sohn ??? ganz langsam aufbauen,so das wir beide irgendwann eine ganz normale Beziehung führen können.

 

Sehr geehrter Herr ???, sie sind der einzige der mir dabei helfen kann.

Bitte Schreiben sie mir zurück,und teilen sie mir mit wie wir die nächsten Schritte gemeinsam gehen können.

Mit freundlichem Gruß.

???

Anmerkung des Autors!

Am 22.01.2009. erhielt der leibliche Vater folgenden Brief vom Jugendamt Hannover.

Postfach 147

30001 Hannover

Autor Kommentar-Ende!


Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz(UVG) für ??,geb.am ??.??.????.

Sehr geehrter Herr ???,

bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 29.12.2008. eingegangen bei der Region Hannover am 05.01.2009,im Team UVG angelangt am 22.01.2009,teile ich Ihnen zunächst mit,dass mittlerweile nicht mehr Herr ???,sondern ich der zuständige Sachbearbeiter in o.g.Fall bin.

Kommentar des Autors!

Ich wußte bis heute nicht das Menschen als Fall bezeichnet werden!!!

Autor Kommentar-Ende!


Aus Datenschutzgründen kann ich Ihnen die Adresse Ihres Sohnes leider nicht mitteilen.

Ich habe Ihre Weihnachtskarte aber heute an Ihren Sohn adressiert und versendet,so dass er sich bei Ihnen melden kann,wenn er dies wünscht.

Sollte ich Kenntnis davon erhalten,dass Ihre Karte auch dieses mal nicht zugestellt werden konnte,werde ich Sie darüber informieren.

Mit freundlichem Gruß.

Im Auftrag.

???

Anmerkung des Autors!

Umgangsrecht(Deutschland)

Erneute Stärkung des Umgangsrechts durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in seiner Entscheidung erneut die Umgangsrechte der leiblichen Väter gestärkt.

Bereits in der Entscheidung Anayo/Deutschland hatte der EuGHMR betont,dass das deutsche Umgangsrecht leiblicher Väter,die wegen des fehlenden Zusammenlebens mit der Kindesmutter zum Zeitpunkt der Geburt nicht Elternteil sind und damit kein Umgangsrecht aus dieser Stellung heraus haben,benachteiligt und damit die Rechte der Betroffenen aus Art.8 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verletzt.

 

Denn die Betroffenen haben nach dem deutschen Recht keine Möglichkeit auf Umgang mi dem leiblichen Kind oder die Möglichkeit auf Auskunft über dessen Wohlbefinden.

§1685 BGB.

Der EuGHMR hat daher erneut betont,dass Art.8 EMRK deshalb einschlägig sei,da dieser nicht nur das Familienleben,sondern auch das Privatleben schütze und das Umgangs-und Auskunftsrecht mit bzw.über ein leibliches Kind einen wichtigen Teil  der Identität eines jeden Vaters ausmachen!

 

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Bild- Günther Paulin.

 

 

 

 

 

 

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  • Verheiratet mit meiner lieben Frau Doris.
Geheiratet haben wir am 02.10.2006.
Dieses Jahr begehen wir unseren 8.Hochzeitstag.
Wir leben zusammen am schönen Bodensee!

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